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Fotos: September 2005

Ein bisschen Tod

Der Tempel von El-Tod

"Etwa 3 km östlich liegt mitten im gleichnamigen Dorf eine fast malerische Tempelanlage (...), deren Geschichte bis ins Alte Reich zurückgeht.(...)"

Wir sind im Tondok über diese ziemlich interessant klingende Stelle gestolpert. Was liegt da näher, als einmal selbst vorbeizuschauen, zumal der Tempel nicht weit von Luxor entfernt liegt...

"temple of toud" verkündet das Schild am Eingang, es ist kein Tempel zu sehen. Trotzdem besteht kein Grund zur Sorge, denn der Tempel liegt etwas unter Bodenniveau und ist von Häusern umbaut. Damit wir uns eine Übersicht verschaffen können gibt es eine kleine Karte, die der nette Daniel Jackson für uns gezeichnet hat.

Er empfiehlt, streng systematisch vorzugehen, also erst einmal das gesamte Gelände zu durchqueren, um am antiken Eingang zu beginnen. So behält man vor Ort vermutlich den besten Überblick und kann sich die Anlage am besten vorstellen. Hören wir auf Daniel Jackson, unser Rundgang beginnt genau so.

Wir stehen am antiken Eingang, die gesamte Anlage liegt jetzt vor uns.

Zuerst wollen wir uns hier etwas umschauen, bevor wir dem gepflasterten Weg zum Tempel folgen.
Viel Interessantes gibt es hier nicht, allerdings sind die zwei mit Hieroglyphen beschrifteten Blöcke rechts und links einen näheren Blick wert. Hier der Block links...

Wenn Ihr keine Hieroglyphen lesen könnt, fallen Euch aber vielleicht trotzdem diese Kartuschen auf, die für Anfänger wie uns mehr oder weniger schwierig zu lesen sind.

Bisher haben meine Entzifferungsversuche keinen Erfolg gebraucht.

Diese Kartusche gehöt zu Ptolemaios IV Philopator, wie eine zuverlässige Quelle uns später erklären wird. Wörtlich übersetzt bedeutet sie: "Erbe der [zwei] wohltätigen Götter, Auserwählter des Ptah, machtvoll ist die Seele des Re, lebendes Bild des Amun". Ganz schön protzig, oder?

Wenden wir uns einer weiteren auffälligen Stelle im Text zu, die von jedermann leicht erkannt werden kann.

Ein solcher Kasten mit Falke drauf stellt immer den Horusnamen eines Pharaonen dar, fast immer wird das untere Ende von einer "Palastfassade" gebildet, die hier allerdings nicht gerade in ihrer typischen Form dargestellt ist.

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