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Auch auf einem anderen Säulenteil sieht es zwar anders, aber nicht mehr nach Amenhotep aus.

Hier hat sich eindeutig Pharao Sethnacht aus der 20. Dynastie verewigt.

Trotzdem, Daniel Jackson ging weiterhin von Amenhotep III als Erbauer aus, denn der Kunststil war doch zu ähnlich und geradezu typisch für diesen Pharao. Sollte er sich täuschen?

Da, eine ganz andere Kartusche. Ganz unten ein "Neb", darüber eine "Maat" und oben ein "Ra". Neb-Maat-Ra, sollte das etwa...

...Amenhotep der Dritte sein! Tatsächlich, Daniel Jackson hatte Recht gehabt. Hier handelte es sich also um einen ganz typischen Fall: Von Amenhotep III gebaut hatten spätere Pharaonen ihre eigenen Kartuschen dort eingesetzt und das Bauwerk damit für sich in Anspruch genommen. So was Freches!

Bei näherem Nachsehen fanden sich aber noch andere Kartuschen des Amenhotep, die noch oder heute wieder zu sehen waren.

Damit waren die Bruchstücke im Eingangsbereich abgeklappert, dem Besucher drang aber Kampfgeschrei entgegen. Definitiv ein Grund, mal etwas genauer nachzusehen.

Kein Grund zur Beunruhigung also. Ein Grund, sich weiter hier rund um den Obelisken umzusehen, findet der Besucher aber in jedem Fall. Zum Beispiel diese Sphinge aus Rosengranit.

Aufmerksamkeit erregt auch ein seltsames Gebäude auf der linken Seite, welches offenbar eine Scheintür und eine Stele schützt.

Links war die Kalksteinstele des Schreibers Remess zu sehen, auf der er zusammen mit seiner Frau Ateftawi dargestellt war. Das gute Stück wurde in Ain Shams (Heliopolis) ost, einem Stadtteil von Kairo gefunden.

Die Scheintür rechts daneben war ebenfalls sehr eindrucksvoll.

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