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Fotos: Juni 2004

Im tiefen Nubien

Die Tempel von Abu Simbel

Jeder hat schonmal von ihm gehört, die Meisten haben auch schon Fotos von ihm gesehen und einige waren selbst dort.
Worum geht's?
Um den Tempel von Abu Simbel! Genaugenommen um beide Tempel, denn Ramses II hat neben seinen Großen auch noch einen etwas kleineren Tempel für seine Nefertari bauen lassen.
Also gut, besser vorne anfangen...

Daniel Jackson auf dem Weg nach Abu Simbel

Wir schreiben das Jahr 3254 nach der Fertigstellung der Tempel von Abu Simbel, einigen Menschen auch als 2004 n. Chr. bekannt.
Eine Person namens Daniel Jackson bricht von ihrem Domizil in der idyllischen Großstadt Aswan zu einer Reise auf, die alles bisher Dagewesene übertreffen sollte. Das Ziel liegt tief im nubischen Kernland, viele Kilometer vom ersten Katarakt und Elephantine, dem Aussenposten der Zivilisation entfernt. Behutsam gleitet der Bus der Upper Egypt Company über eine schier unendliche Zahl an Bodenwellen, immer tiefer hinein in die lebensfeindliche Wüste. Nach einigen Stunden taucht ein Checkpoint am Horizont auf, willkommen in Abu Simbel.
Was für ein Empfang, die Ausweise aller Ägypter werden überprüft, Daniel Jackson darf natürlich seinen Pass in der Tasche lassen und bekommt nur ein freundliches "Welcome to Egypt" zu hören.
Weiter geht die Fahrt, bis der Bus sein Ziel mitten im Dorf erreicht. Taxis und Minibusse scheinen nicht zu existieren, es scheint nicht viele Touristen zu geben, die ohne Kreuzfahrtschiff oder Konvoi kommen. Wie gut, dass sich immer ein freundlicher Ägypter findet, der auf der Ladefläche seines Pickups noch ein Plätzchen zwischen diversen Säcken frei hat.
Wo soll es denn hingehen? Na, erst mal zum Hotel "Abu Simbel Village". Gibt es nicht...
Hm, was tun? Natürlich durch die Gegend fahren und Leute fragen. Wie gut, dass es nicht viele Hotels gibt, so dass man schnell alle Namen zusammen hat. Daniel Jackson kennt alle, außer das "Hotel Abbas" und weiß, dass die alle zu teuer sind. Na gut, also zum Hotel Abbas...
Der Pickup hält, der Mann will kein Geld, Daniel Jackson steht vor dem Hotel Abbas, an dem in großen Buchstaben "Abu Simbel Village" steht. Alles klar, schnell die Sachen ins Hotel und dann los zum Tempel.
Fehlanzeige, der Besitzer guckt Fußball, da kann man nicht stören. Wie dem auch sei, Daniel Jackson möchte hier ja keine Hotelkritik schreiben, also einfach etwas Zeit überspringen. Das Problem, zum Tempel zu kommen überspringen wir auch, sonst kommen wir nie an.

Also endlich angekommen, wie gut, dass Daniel Jackson einfällt, sich dann doch mal mit Sonnencreme einzukleistern. Ein bisschen spät? Naja, dann gibt es eben keine Fotos per Selbstauslöser...

Ankunft an den Tempeln von Abu Simbel

Noch ein bisschen durch die Gegend wandern, um so einen komischen Hügel rum und dann...

Großer und kleiner Tempel von Abu Simbel

Endlich angekommen, aber es war viel zu voll. Gut, dass sich die Menschenmassen schnell wieder auf ihr Kreuzfahrtschiff zurückgezogen hatten, der Tempel gehörte Daniel Jackson.

Der große Tempel von Abu Simbel

Also konnte es losgehen, der große Tempel vom Abu Simbel wartete.

Frontalsicht auf den großen Tempel von Abu Simbel

Die Verlockung war groß, sich sofort ins Innere zu begeben, denn die Sonne brutzelte unbarmherzig vor sich hin und wollte den Sonnenbrand noch etwas hervorheben. Das gelang ihr auch ganz gut, denn Daniel Jackson machte sich zuerst ein Bild von der Tempelfassade, den Statuen davor und einigen Stelen, die neben dem Tempel in den Fels geschlagen worden waren.

Die vier Sitzstatuen von Ramses II als Tempelfront

Kleine Figur der Nefertari neben dem Unterschenkel einer großen Sitzstatue von Ramses II

Falkenstatuen vor dem Tempel von Ramses dem Großen in Abu Simbel

Stele vor dem Tempel

In den Felsen neben der Tempelfront geschlagene Stelen

Langsam wurde der Sonnenbrand wirklich unangenehm, Daniel Jackson blieb nichts anderes übrig, als sich in den Tempel zurück zu ziehen.

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